Meine Gedanken
Was soll ich sagen, ich fühle mich so belebt wie seit Monaten nicht mehr.
Früher schrieb ich immer von Wesen, so werde ich es auch heute tun, denn sie sind wirklich wie Wesen, die in mir existieren und aus denen ich eine neue Kraft bezog.
Sie war lang nicht so intensiv – doch ist sie auch sehr verwirrend.
Meine Gedanken, sind es wirklich meine Gedanken ???, sind so intensiv und doch so spielerisch. Sie lassen mein Herz leben, so als wäre ich frisch verliebt.
Jedes Wesen hat seine eigenen Ideen, seine eigenen Befindlichkeiten, doch nimmt es mich mit in seine Welt. Daher bin ich mir nicht sicher, wessen Gedanken ich trage …
Das eine Wesen ist sich bis heute nicht bewusst, was es in mir überhaupt geweckt hat, wieder neu erweckt hat, vergangenes neu belebt hat, neues hinzugefügt hat, weiter vermittelt hat.
Dieser Kontakt, er ist nur sporadisch, kurz aber intensiv.
Und dieses andere Wesen. Es macht mir Angst und doch lässt es mich leben.
Es ist wie ein Geist, der mich umgibt, der mich leben lässt, fühlen – auf unterschiedliche Art und Weise.
Doch die Angst, sie ist berechtigt. Lässt es seinen Gedanken freien Lauf und lässt es die Gedanken, die mich derzeit berühren, Wahrheit werden, dann zerstört es seine Welt und auch die Meine.
Ich weiß noch nicht, wie ich mich bei einer neuen Begegnung verhalten werde.
Doch mir sollte schon bald etwas einfallen, viel Zeit habe ich nicht mehr ...
Stunden, vielleicht 1 Tag ...
Shimara - 27. Jul, 07:54
In den letzten Wochen hatte ich einige neue Begegnungen mit der Göttin. Die letzte Woche überkam mich wieder eine dieser Visionen und ich durfte Ihr abermals begegnen ...
Ich stand in einem Tempel, oder war es ein Säulenring, jedenfalls hatte er kein Dach und ich konnte sowohl Mondin als auch Sonne sehen. Zuerst völlig nackt, stand ich da und hob in dem leeren Tempel die Arme zur Anrufung der Göttin. Als ich mich völlig gelöst hatte stand SIE vor mir. Strahlend Ihr Antlitz, glücklich Ihr Lächeln, erhaben Ihr Erscheinen. Mit Ihr kam eine Vielzahl anderer Wesen. Sie streiften mir zuerst ein blaues Gewand über und tanzten mit mir wild durcheinander. Erst als Sie dem treiben Einhalt gebot wurde es wieder still. Sie sagte mir, dass dieses Gewand nicht meiner Bestimmung entspräche und aus der blauen Farbe wurde ein weißes Gewand. Dann nahm Sie ihren Kranz ab und setzte ihn auf meinen Kopf. Ich sah Sie nur an und konnte einfach nichts dazu sagen, sondern lächelte Sie nur überglücklich an. Sie sagte zu mir, ich würde nun zu den Heiler-Priesterinnen gehören. Lächelte mich an und verschwand und mit Ihr auch all die anderen Wesen. In mich zurückgekehrt, stand ich wieder in diesem Tempel, doch trug ich nun ein grünes Gewand und trug Ihren Kranz wie ein Krone. Ein Kranz aus Weidenzweigen durchwirkt mit Holunderblüten. Ich kann noch heute den süßen Duft dieser Blüten riechen.
Diese Veränderung in mir, sie hat bereits vor einiger Zeit begonnen. Jetzt ist sie mehr als spürbar, greifbar - und ich habe sie für mich angenommen und akzeptiert.
LG
Shimara
Shimara - 12. Jul, 08:13
Helle Nächte, Dunkle Tage
Es ist so viel Zeit vergangen – Ist sie das wirklich ???
Es ist nicht viel passiert – und doch hat sich so viel verändert.
Die Göttin – ich erblickte sie in einem Moment tiefster Trauer und Sehnsucht.
Sah in Ihr weidenumkränztes Gesicht und habe Sie doch nicht gesehen.
Ich sah in dankbare Augen und blickte in Gesichter voller Leid.
Immer wieder werden die Nächte der Woche zum Tag, lassen mich die Gedanken nicht los. Und werden die Tage von Wochenenden zu Nächten mit ausgedehnten „Mittagsschläfchen“.
Das Leben hat einen neuen Rhythmus gefunden.
Die Göttin in mir – Sie ist erwacht.
Sie schenkte mir in den letzten Wochen nicht nur ein Zeichen, sondern ganz viele.
Es ist fast wie am Anfang dieses Weges.
Jetzt habe ich die dunklen Welten kennen gelernt und auch die Hellen.
Ich kann nicht sagen, welche mir besser gefällt.
Sie alle gehören zu dem Einen. Nichts darf fehlen, denn alles ist Teil davon und muss immer im Gleichgewicht erhalten werden.
Sie mögen vielleicht schwülstig klingen – diese Worte über die Göttin und das Gleichgewicht.
Doch sie gehören zu meinem Empfinden, gehören zu meinem Glauben, zu meinen dunklen Tagen.
Die dunklen Tage – Sie sind viel öfter da, als ich es mir manchmal wünschen würde.
Dann reichen die Gedanken von einfach weggehen bis zur Anderswelt.
Dann wird alles egal ...
Das Gleichgewicht ist so wichtig – hält es mich doch im Hier und Jetzt.
Manchmal führt es auch in die Vergangenheit – Manchmal in die Zukunft.
Jetzt sitze ich hier, denke nach, über jedes Wort, welches ich schreiben soll und möchte doch eigentlich die ganzen anderen Dinge erzählen. Dinge, die mir passierten und Dinge, die ich noch nicht auf Ihre Art begriffen habe. Trauer und Sehnsucht, Liebe und Hoffnung, Angst und ...
Manchmal denke ich, es leben zwei Herzen und zwei Seelen in meiner Brust.
Die eine Seite, sie ist die „treusorgende“ Ehefrau und Mutter, die jeden Tag mehr als 10 Stunden arbeiten geht, um danach noch den Haushalt „zu schmeißen“ und sich um die Probleme von Schule und Pubertät und langen Litaneien erfüllter „Männerarbeitstage“ kümmert....
... und die andere Seite – Sie ist die Priesterin, die die Welten durchschreitet, sich verliert und doch neu wieder finden kann, Bindeglied zwischen dem Weltlichen und dem Göttlichen...
Aber ich habe in den letzten Wochen begriffen, dass die eine Seite nie mehr ohne die Priesterin leben wird und kann, Sie ist das Gleichgewicht, welches die dunklen Tage zu hellen Nächten erstrahlen läßt
Shimara - 6. Jun, 23:04
In all der Hoffnung, die wir jeden Tag erleben, erfüllen wir nur unser Schicksal.
Die Tatsache dessen, was wir heute erlebt haben, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Wir entscheiden jeden Tag, jede Stunde, Sekunde unser Leben neu.
Was eben passierte, kann schon bald Vergangenheit sein.
Werden wir uns dann noch an das Heute erinnern ???
Welche Berührung wird morgen noch wichtig sein ???
Welche Energie, die wir heute übertragen haben, wird morgen noch von Interesse sein ??
... keine Kompromisse, keine stillen Tränen, kein Geschmack, der mich zu Dir führt...“
(Lacrimosa, Elodia, „Am Ende stehen wir zwei“)
Hast Du bereits dir Göttin in Dir umarmt ???
Sie ist ebenso in Dir, wie auch Gott. Vielleicht gerade in uns Frauen noch mehr als Gott. Denn Sie ist die Mutter, die alles gebärt.
Ich bin eine weiten Weg gegangen, bis ich erfahren durfte, wie es ist, die Göttin zu umarmen; Zu wissen; Zu begreifen.
Einst habe ich den Weg nach Avalon gesucht, ich fand ihn auch, ging durch die Nebel und habe mich auf dem Tor selbst gefunden. Doch dieser Weg war längst nicht zu Ende, führte immer weiter und weiter und weiter ...
Ich fand das Feenreich und die Anderswelt und ging immer weiter.
Und dann war die Welt einfach nur noch Schwarz und Weiß, Schatten und Licht, tieftse Betrübnis und exentrische Freude, Tod und Wiedergeburt.
Heute sehe ich Göttin und Gott im Licht stehen und darf an Ihrem Leben teilhaben. Jedes Jahr auf´s neue ...
_ Ich weiß, ihr kennt den ersten Teil schon - nicht gelangweilt sein und sagen "der fällt nix mehr ein" - aber gerade der erste Satz ist irgendwie richtig wichtig geworden in der letzten Zeit.
Die Begegnung, die diese Worte hervorbrachte, ist immer noch tief in mir.
Die Berührung brennt auf meiner Seele und will sich nicht lösen.
Schicksal - Ist das Leben wirklich vorbestimmt ???
Vielleicht gibt es so etwas, wie einen Leitfaden - aber wer sagt, dass ich mich an den halten muss *grins*
naja, heute scheint alles irgendwie durcheinander gekommen zu sein *krrrr*
aber dafür geht´s mir gut - das doch die Hauptsache ;-)_
Shimara - 28. Mär, 22:52
In all der Hoffnung, die wir jeden Tag erleben, erfüllen wir nur unser Schicksal.
Die Tatsache dessen, was wir heute erlebt haben, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Wir entscheiden jeden Tag, jede Stunde, Sekunde unser Leben neu.
Was eben passierte, kann schon bald Vergangenheit sein.
Werden wir uns dann noch an das Heute erinnern ???
Welche Berührung wird morgen noch wichtig sein ???
Welche Energie, die wir heute übertragen haben, wird morgen noch von Interesse sein ??
... keine Kompromisse, keine stillen Tränen, kein Geschmack, der mich zu Dir führt...“
(Lacrimosa, Elodia, „Am Ende stehen wir zwei“)
Wer war ich heute ?
Heute war ich weder Frau, noch Individuum.
Heute war ich Priesterin ???
Heute war ich Ihr Gefäß ... ???
Ich weiß es nicht.
Doch Du weißt noch viel weniger davon.
Nichts davon weißt Du.
Nichts davon kann Dir bewusst werden.
Du kanntest nur die Gier ...
Nichts davon ist Wirklichkeit, denn nichts entsprach dem, was Du dachtest zu tun.
Du hast etwas getan, wozu Du nicht gedacht hast fähig zu sein.
Wie viel ist es Dir wohl wert, „Dein Land“ ?
Wie viel würdest Du für den eigenen Erfolg geben ?
Alles ??? Nichts ???
Wie viel Hilfe würdest Du wohl annehmen wollen ???
Heute weiß ich viel mehr darüber, als jemals zuvor.
Also nimm Dich in acht davor ...
Doch Magie – Es ist nicht wert darüber nachzudenken – Du würdest es einfach nicht verstehen ...
Alles ist ein Vakuum.
Nichts ist so, wie es sein sollte.
Jeder Gedanke, jedwede Bewegung erzeugt ein anderes Bild, ein neues Bild, das nicht zu dem passt, zu dem es gehören sollte.
Die Gedanken haben eine Region erreicht, die nicht mehr erreichbar schien
Shimara - 28. Mär, 22:52