Donnerstag, 21. Dezember 2006

Was Weihnachten ist ...

Vor einigen Jahren habe ich von einer Freundin ein Gedicht über wWeihnachten bekommen, das möchte ich Euch nicht vorenthalten. Es ist dieses Jahr extrem hektisch gewesen in der Vor-Weihnachtszeit und irgendwie ist auch kein richtiges Gefühl für Weihnachten aufgekommen. Daher denke ich, dass es richtig gut dazu passt ...

Was Weihnacht ist . . .
Was Weihnacht ist, haben wir fast vergessen.
Weihnacht ist mehr, als ein festliches Essen.
Weihnacht ist mehr, als lärmen und kaufen,
durch neonbeleuchtete Straßen laufen.
Weihnacht ist: Frieden, vergessene Stille,
ein zum Guten sich öffnender Wille.
Ist Atemholen im Alltagshasten,
in dunklen Tagen ein kurzes Rasten.
Weihnacht ist: Zeit für die Kinder haben,
und auch für Fremde mal kleine Gaben.
Weihnacht ist mehr, als Geschenke schenken,
Weihnacht ist: mit dem Herzen denken.
Und alte Lieder beim Kerzenschein –
so – sollte Weihnachten sein.

(Rotraud Schöne)

Liebe Grüße

Shimara

Montag, 20. November 2006

Neuer Lebenssturm ???

Ich fuhr mit dem Fahrrad ein bisschen in der Gegend rum, als ich eine Freundin traf. Wir begannen zu erzählen und gingen zu ihr in die Wohnung. Nach einer Weile bemerkten wir, dass es schon dunkler wurde. Ich meinte, dass ich mich jetzt wohl besser auf den Weg machen sollte, damit ich dem „Wetter“ entgehen könnte. Als wir aus dem Haus heraus kamen fing es bereits mächtig an zu stürmen. Wir liefen noch ein Stück zusammen, da trafen wir noch eine weitere Freundin. In der Ferne wurde es immer dunkler und am Ende der Straße kam bereits der Rüssel eines Wirbelsturmes auf die Straße nieder.
Ganz schnell entschlossen wir uns in der Wohnung Schutz zu suchen. Jeder von uns rannte, so schnell es ihm möglich war. Ich war dann die Erste, die wieder da war. Die Tür zu Haus und Wohnung war auch nicht abgeschlossen und ich konnte sofort hinein.
In Erinnerung ist mir noch die Anordnung der Fenster geblieben. Die großen Fenster zur Straße hin, waren eingerahmt von Bücherregalen. Allerdings gingen diese nicht bis zu Decke, sondern ließen nach Platz für Oberlichten, ähnlich wie Kellerfenster.
Als ich in die Wohnung kam, waren 2 dieser Oberlichten aufgegangen und ich versuchte sie gegen den Sturm zu sichern und wieder zu zumachen. Die Halterung dieser Fenster war ein Lederstrick mit Löchern, ähnlich wie man es aus alten Zug-Waggons kennt.
Endlich hatte ich beide Fenster schließen können. Da wurde mir auch wieder bewusst, dass doch eigentlich die beiden Mädels noch gar nicht wieder gekommen waren. Ich war immer noch allein in der Wohnung. Der Sturm hatte auch nachgelassen.
Vorsichtig ging ich nach draußen und war eigentlich auf ein großes Durcheinander eingestellt, doch außer ein paar Herbstblättern in der Tür und ein bisschen mehr Müll in den Ecken war zumindest dort nichts weiter passiert. Als ich dann auf die Straße ging, kamen mir auch meine beiden Freundinnen entgegen. Ihnen war nichts passiert.
Sehr froh darüber, setzte ich mich auf mein Fahrrad und machte mich auf den Heimweg. Dabei fuhr ich über eine große Bogenbrücke …

Dienstag, 24. Oktober 2006

... nur noch einen Wunsch ...

Morgen hat meine Omi Geburtstag. Sie wird 88 Jahre alt und hat eigentlich nur noch einen Wunsch. Einen Wunsch den ich so gern erfüllen möchte und doch nicht kann.

Langsam fügen sich die Seelenteile in der Anderswelt zusammen, viel zu langsam. Ich weiß auch nicht, ob ich wirklich bereits alle Teile gefunden habe.

Wenn ich jetzt diese Zeilen schreibe muß ich irgendwie heulen.

Es überkommt mich eine Traurigkeit, die Platz macht für eine Wanderung.
Der Bach in der Anderswelt ist angefüllt mit Tränen. Salzig schmeckt das Wasser darin.
Eine Dunkelheit umgibt mich und auch das Bild von ihr in mir.
Und doch ist das Bild klar. Klarer ist es nie gewesen.
Es macht alles nur noch um so vieles schwerer.

Ich kann sie auf diesem Weg begleiten, kann ihr Hände nehmen und sie an meine Herz pressen, kann die Kühle dieser alten Hände spüren und kann ihr doch nicht helfen.

Ich kann ihr den letzten aller Wünsche nicht erfüllen - zu sterben ...

Dienstag, 10. Oktober 2006

Das Geschenk einer Feder

Das Geschenk einer schwebenden Feder berichtet von der Leichtigkeit des Seins.

Nach einer Zeit der Dunkelheit und der Unsicherheit ist die Göttin in mir zurückgekehrt.
Sie ist wie die Feder, leicht und nicht greifbar und doch real.
Eine Kraft zu spüren, diese Kraft zu spüren ist immer irgendwie mit der Loslösung von einer inneren Verkrampftheit verbunden.

Sie macht mich glücklich – diese Kraft.
Gibt mir neuen Mut und Zuversicht.
Sie lässt mich lächeln

Montag, 25. September 2006

Lustlos

Ziemlich lustlos, gestresst und frustriert – so kann man mich wohl derzeit beschreiben.
Alles verliert Sinn und Wichtigkeit – denn wo keine Kraft mehr ist, kann sie sich auch nicht mehr mehren. Manchmal habe ich das Gefühl, als gäbe es „Energievampire“, die die geradeso noch vorhandene Energie und Kraft aussaugen.
Gesundheitlich bin ich auch an meine äußersten Grenzen gelangt. Seit Wochen extreme Kopfschmerzen, keine Nacht so richtig geschlafen und andere „ganz tolle“ Sachen.
Am Mittwoch muss ich zur Auswertung meines MRT´s … Na dann schauen wir mal …
Sie werden sicher mal wieder nicht wirklich gefunden haben.
Eigentlich mag ich gar nicht mehr so recht…

Dafür mache ich mal 3 Tage frei, einfach so für mich. Ich brauche das unbedingt.
Nur mal so in den Tag rein leben, ohne Verpflichtung, einfach das machen, was mir Spaß macht.

Als ich das meinem Mann gesagt habe, war seine Reaktion darauf „Aber da bin ich doch nicht zu Hause, da muss ich doch arbeiten …“

„Na und“ habe ich mir da gedacht. „Es muss jetzt einfach sein.“

Ich freue mich ein bisschen darauf …

Donnerstag, 27. Juli 2006

... Wesen ...

Was soll ich sagen, ich fühle mich so belebt wie seit Monaten nicht mehr.
Früher schrieb ich immer von Wesen, so werde ich es auch heute tun, denn sie sind wirklich wie Wesen, die in mir existieren und aus denen ich eine neue Kraft bezog.
Sie war lang nicht so intensiv – doch ist sie auch sehr verwirrend.

Meine Gedanken, sind es wirklich meine Gedanken ???, sind so intensiv und doch so spielerisch. Sie lassen mein Herz leben, so als wäre ich frisch verliebt.
Jedes Wesen hat seine eigenen Ideen, seine eigenen Befindlichkeiten, doch nimmt es mich mit in seine Welt. Daher bin ich mir nicht sicher, wessen Gedanken ich trage …

Das eine Wesen ist sich bis heute nicht bewusst, was es in mir überhaupt geweckt hat, wieder neu erweckt hat, vergangenes neu belebt hat, neues hinzugefügt hat, weiter vermittelt hat.
Dieser Kontakt, er ist nur sporadisch, kurz aber intensiv.

Und dieses andere Wesen. Es macht mir Angst und doch lässt es mich leben.
Es ist wie ein Geist, der mich umgibt, der mich leben lässt, fühlen – auf unterschiedliche Art und Weise.
Doch die Angst, sie ist berechtigt. Lässt es seinen Gedanken freien Lauf und lässt es die Gedanken, die mich derzeit berühren, Wahrheit werden, dann zerstört es seine Welt und auch die Meine.

Ich weiß noch nicht, wie ich mich bei einer neuen Begegnung verhalten werde.
Doch mir sollte schon bald etwas einfallen, viel Zeit habe ich nicht mehr ...
Stunden, vielleicht 1 Tag ...

Mittwoch, 12. Juli 2006

neue Begegnungen

In den letzten Wochen hatte ich einige neue Begegnungen mit der Göttin. Die letzte Woche überkam mich wieder eine dieser Visionen und ich durfte Ihr abermals begegnen ...

Ich stand in einem Tempel, oder war es ein Säulenring, jedenfalls hatte er kein Dach und ich konnte sowohl Mondin als auch Sonne sehen. Zuerst völlig nackt, stand ich da und hob in dem leeren Tempel die Arme zur Anrufung der Göttin. Als ich mich völlig gelöst hatte stand SIE vor mir. Strahlend Ihr Antlitz, glücklich Ihr Lächeln, erhaben Ihr Erscheinen. Mit Ihr kam eine Vielzahl anderer Wesen. Sie streiften mir zuerst ein blaues Gewand über und tanzten mit mir wild durcheinander. Erst als Sie dem treiben Einhalt gebot wurde es wieder still. Sie sagte mir, dass dieses Gewand nicht meiner Bestimmung entspräche und aus der blauen Farbe wurde ein weißes Gewand. Dann nahm Sie ihren Kranz ab und setzte ihn auf meinen Kopf. Ich sah Sie nur an und konnte einfach nichts dazu sagen, sondern lächelte Sie nur überglücklich an. Sie sagte zu mir, ich würde nun zu den Heiler-Priesterinnen gehören. Lächelte mich an und verschwand und mit Ihr auch all die anderen Wesen. In mich zurückgekehrt, stand ich wieder in diesem Tempel, doch trug ich nun ein grünes Gewand und trug Ihren Kranz wie ein Krone. Ein Kranz aus Weidenzweigen durchwirkt mit Holunderblüten. Ich kann noch heute den süßen Duft dieser Blüten riechen.

Diese Veränderung in mir, sie hat bereits vor einiger Zeit begonnen. Jetzt ist sie mehr als spürbar, greifbar - und ich habe sie für mich angenommen und akzeptiert.

LG
Shimara

Dienstag, 6. Juni 2006

Helle Nächte, Dunkle Tage

Helle Nächte, Dunkle Tage

Es ist so viel Zeit vergangen – Ist sie das wirklich ???
Es ist nicht viel passiert – und doch hat sich so viel verändert.

Die Göttin – ich erblickte sie in einem Moment tiefster Trauer und Sehnsucht.
Sah in Ihr weidenumkränztes Gesicht und habe Sie doch nicht gesehen.
Ich sah in dankbare Augen und blickte in Gesichter voller Leid.

Immer wieder werden die Nächte der Woche zum Tag, lassen mich die Gedanken nicht los. Und werden die Tage von Wochenenden zu Nächten mit ausgedehnten „Mittagsschläfchen“.

Das Leben hat einen neuen Rhythmus gefunden.
Die Göttin in mir – Sie ist erwacht.
Sie schenkte mir in den letzten Wochen nicht nur ein Zeichen, sondern ganz viele.
Es ist fast wie am Anfang dieses Weges.
Jetzt habe ich die dunklen Welten kennen gelernt und auch die Hellen.
Ich kann nicht sagen, welche mir besser gefällt.
Sie alle gehören zu dem Einen. Nichts darf fehlen, denn alles ist Teil davon und muss immer im Gleichgewicht erhalten werden.

Sie mögen vielleicht schwülstig klingen – diese Worte über die Göttin und das Gleichgewicht.
Doch sie gehören zu meinem Empfinden, gehören zu meinem Glauben, zu meinen dunklen Tagen.

Die dunklen Tage – Sie sind viel öfter da, als ich es mir manchmal wünschen würde.
Dann reichen die Gedanken von einfach weggehen bis zur Anderswelt.
Dann wird alles egal ...

Das Gleichgewicht ist so wichtig – hält es mich doch im Hier und Jetzt.
Manchmal führt es auch in die Vergangenheit – Manchmal in die Zukunft.


Jetzt sitze ich hier, denke nach, über jedes Wort, welches ich schreiben soll und möchte doch eigentlich die ganzen anderen Dinge erzählen. Dinge, die mir passierten und Dinge, die ich noch nicht auf Ihre Art begriffen habe. Trauer und Sehnsucht, Liebe und Hoffnung, Angst und ...

Manchmal denke ich, es leben zwei Herzen und zwei Seelen in meiner Brust.
Die eine Seite, sie ist die „treusorgende“ Ehefrau und Mutter, die jeden Tag mehr als 10 Stunden arbeiten geht, um danach noch den Haushalt „zu schmeißen“ und sich um die Probleme von Schule und Pubertät und langen Litaneien erfüllter „Männerarbeitstage“ kümmert....

... und die andere Seite – Sie ist die Priesterin, die die Welten durchschreitet, sich verliert und doch neu wieder finden kann, Bindeglied zwischen dem Weltlichen und dem Göttlichen...

Aber ich habe in den letzten Wochen begriffen, dass die eine Seite nie mehr ohne die Priesterin leben wird und kann, Sie ist das Gleichgewicht, welches die dunklen Tage zu hellen Nächten erstrahlen läßt
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