Träume

Dienstag, 15. Januar 2008

Träume

Träume sind der Spiegel unserer Seele, sagt man.
Was ich allerdings von diesem Traum halten soll, weiß ich nicht. Vielleicht liegt es am Buch, welches ich gerade lese, vielleicht auch an den Gedanken, die derzeit manchmal durch den kopf schwirren. Ich weiß es nicht.

Ich fand mich in einer verzauberten Welt wieder. Alles war friedlich und doch nicht wirklich still. Die Häuser hatten immer noch den Charakter von Ruinen, waren stellenweise nur notdürftig zum Wohnen ausgebaut.
Als ich auf das Haus zuging, kam mir der Bewohner entgegen, es war ein Mann, und bat mich um ein Opfer für die Geister. Ich legte ihm auf den tragbaren Altar eine Kette aus Amethysten. „Für den Himmel“ sagte ich, obwohl Amethyst ja nicht Azurblau ist sondern eher Lila.
Wir gingen dann zusammen ins Haus. Dort lebten neben dem Mann noch zwei katzenartige große Tiere. Ich würde sie vielleicht mit einem Leoparden oder Geparden verglichen haben. Sie bewachten den hinteren Teil des Hauses, der unter anderem eine Tür zum Dachboden hatte. Der Mann warnte mich vor dem Dachboden. Er sagte, dass man diesen nie betreten dürfte, weil sonst etwas Schreckliches passieren würde. Ich war trotzdem sehr neugierig.
Als er seinen Tätigkeiten wieder nachging und auch die Tiere nicht mehr ganz so aufmerksam waren, schlich ich mich zu dieser Tür. Außerdem suchte ich eine Toilette, die ich dann auf dem Dachboden auch fand.
Der Dachboden war wie ein Atelier gemacht, ein großer Raum mit zum Boden reichenden Fenstern, die nach Osten ausgerichtet waren.
Als ich da so saß und überlegte, warum man solche Angst vor diesem Raum hatte, beobachtete mich durch die Fenster ein Mann. Seine Kleidung erinnerte an die Vogelscheuche im Buch der Zauberer von Oz. Sie war bunt zusammengewürfelt, oft geflickt und ziemlich abgetragen. In der Hand hielt er so etwas, wie einen Wanderstab, mit Glöckchen daran und anderem Gewerk, wie Fäden und Bändern und Federn. Er schaute mich interessiert aber traurig an. Als er bemerkte, dass auch ich ihn ansah, zog er sich ganz schnell zurück. Ich beeilte mich ans Fenster zu kommen, um ihn vielleicht ein paar Fragen stellen zu können, doch er verschwunden.
Traurig ging ich wieder zurück zu dem Mann, dem das Haus gehörte. Als ich ihm von meiner Begegnung erzählte wurde er ganz ängstlich und wütend zugleich. Er sagte mir, dass wenn man diesen Mann sehen würde, ganz viel Unheil über alle kommen würde und ich verflucht sei, wenn ich nicht ein Opfer bringen würde. Ich überlegte mir, dass ich doch bereits vorhin ein Opfer gebracht hätte, für nichts. Also suchte ich diesen tragbaren Altar und fand ihn auch.
Rundherum und auf ihm lagen haufenweise Gold und Edelsteine und ganz oben meine Kette aus Amethyst. Mir fiel jetzt auf, dass sie ja Lila ist und eigentlich nichts mit dem Himmel zu tun hatte. Ich nahm die Kette wieder an mich und dachte, dass es ihm ja richtig gut ging, mit all den Reichtümern und ich es nicht in Ordnung fand, dass er mit der Gutgläubigkeit der Menschen Profit machte, in dem er sie nach einem Opfer fragte. Und ich fand in den Reichtümern auch noch ein paar Perlen im strahlenden Blau des Himmels. Danach ging ich in den Raum zurück, der wie eine Küche aussah. Kaum dort angekommen, kam der Mann auch schon wieder mit seinem tragbaren Altar zu mir, der wieder leer war. Ich legte die Kette nochmals darauf und sagte nichts dazu.
Der Mann schaute mich ganz ängstlich an und erwartete noch mehr von mir. Da nahm ich die blauen Perlen und legte alle, bis auf eine, in die Mitte der Amethystkette. Diesmal sagte ich wieder „Für den Himmel“. So wie ich diese Worte sagte, war die Welt um mich herum verschwunden. Ich fand mich im gleißenden Licht des Himmels wieder. An meiner Seite der Mann, der aussah, wie eine Vogelscheuche und er lächelte mich an, sagte jedoch kein Wort.
Ich wollte ihm die letzte Perle geben, doch er drückte meine Hand zu und meinte „Das ist das Azur des Himmels. Behalte und bewahre es für Dich, für immer. Ohne Azur wird es keinen Himmel geben. Ohne den Himmel wird es mich nicht geben.“
In seinem Lächeln lag es etwas Beruhigendes. In seinen Gesten etwas bestimmendes.
Einen Lidschlag später fand ich mich auf der Erde wieder, genau in dem Moment, als ich die Amethystkette zum ersten Mal auf den Altar legte und sagte „Für den Himmel“. Doch in diesem Moment fanden sich bereits azurblaue Perlen in der Kette ….

Montag, 20. November 2006

Neuer Lebenssturm ???

Ich fuhr mit dem Fahrrad ein bisschen in der Gegend rum, als ich eine Freundin traf. Wir begannen zu erzählen und gingen zu ihr in die Wohnung. Nach einer Weile bemerkten wir, dass es schon dunkler wurde. Ich meinte, dass ich mich jetzt wohl besser auf den Weg machen sollte, damit ich dem „Wetter“ entgehen könnte. Als wir aus dem Haus heraus kamen fing es bereits mächtig an zu stürmen. Wir liefen noch ein Stück zusammen, da trafen wir noch eine weitere Freundin. In der Ferne wurde es immer dunkler und am Ende der Straße kam bereits der Rüssel eines Wirbelsturmes auf die Straße nieder.
Ganz schnell entschlossen wir uns in der Wohnung Schutz zu suchen. Jeder von uns rannte, so schnell es ihm möglich war. Ich war dann die Erste, die wieder da war. Die Tür zu Haus und Wohnung war auch nicht abgeschlossen und ich konnte sofort hinein.
In Erinnerung ist mir noch die Anordnung der Fenster geblieben. Die großen Fenster zur Straße hin, waren eingerahmt von Bücherregalen. Allerdings gingen diese nicht bis zu Decke, sondern ließen nach Platz für Oberlichten, ähnlich wie Kellerfenster.
Als ich in die Wohnung kam, waren 2 dieser Oberlichten aufgegangen und ich versuchte sie gegen den Sturm zu sichern und wieder zu zumachen. Die Halterung dieser Fenster war ein Lederstrick mit Löchern, ähnlich wie man es aus alten Zug-Waggons kennt.
Endlich hatte ich beide Fenster schließen können. Da wurde mir auch wieder bewusst, dass doch eigentlich die beiden Mädels noch gar nicht wieder gekommen waren. Ich war immer noch allein in der Wohnung. Der Sturm hatte auch nachgelassen.
Vorsichtig ging ich nach draußen und war eigentlich auf ein großes Durcheinander eingestellt, doch außer ein paar Herbstblättern in der Tür und ein bisschen mehr Müll in den Ecken war zumindest dort nichts weiter passiert. Als ich dann auf die Straße ging, kamen mir auch meine beiden Freundinnen entgegen. Ihnen war nichts passiert.
Sehr froh darüber, setzte ich mich auf mein Fahrrad und machte mich auf den Heimweg. Dabei fuhr ich über eine große Bogenbrücke …

Mittwoch, 3. Mai 2006

Wieder wilde Träume

Heute Morgen hatte ich einen ziemlich wirren Traum.

Man hat meine Tochter entführt. Wir sind zusammen durch die Stadt gegangen. An einer großen Kopfsteinpflaster-Kreuzung sind wir dann nach links abgebogen.
Ich weiß noch, dass wir uns sehr angeregt unterhalten haben. Dann kam ein Mann. Er war groß und dürr. Was mir noch in Erinnerung blieb, waren große Augen in einem verhärmten Gesicht mit vielen Falten, besonders tief waren sie um den Mund herum. Er hat meine Tochter einfach von mir weggezerrt. Wir haben uns beide dagegen gewehrt.
Ich habe ihm ins Gesicht geboxt und versucht an seine Füße zu kommen, um ihm in die Zehen beißen zu können, aber er hat mich einfach weggeschubst und meine Tochter mitgenommen.
Als ich da schreiend auf der Straße stand, kam mein Mann hinzu. Erst fragte er mich, was denn passiert wäre, dann machte er mir noch lautstark Vorwürfe. Als ich schon so gar nicht mehr wusste, was ich denn eigentlich falsch gemacht hatte, kam eine Frau in einem Trabant, riss die Tür auf und meinte, sie habe alles mit angesehen, wäre vom Jugendamt und bereits schon seit einiger Zeit hinter diesem Mann her. Sie bot an mit einem von uns beiden, die „Jagd“ aufzunehmen. Rasch sprang mein Mann ums Auto, stieg ein und brauste mit ihr davon. Die Frau könnte man als „Mittleres“ Alter bezeichnen. Sie war etwas kleiner, korpulent und hatte kurze dunkle Haare.
Als sie dann alle weg waren, stand ich ganz allein mitten auf der Kreuzung. Während ich mich drehte und suchend Ausschau hielt, konnte ich noch eine Litfasssäule wahrnehmen und den Eingang in einen Park. Dann brach ich mit Weinkrämpfen auf dieser Kreuzung zusammen. Passanten hoben mich auf und führten mich zumindest von der Straße, dann klingelte der Wecker …
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